Der neue HHT Shop ist in den Shop der Basketballabteilung integriert. Unser Vereinslogo hat dabei eine eigene Kategorie, die über diese Seite verlinkt ist.
Die Produkte lassen sich alle noch individuell anpassen und mit Text, Namen und Nummern versehen. Viel Spaß beim Ausprobieren …
Hallo Ihr Lieben, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
wegen der sich täglich verschärfenden Corona-Situation in Hamburg stellen wir vorsorglich ab sofort den gesamten Sport- und Trainingsbetrieb bis einschließlich 29.03.2020 ein. Wir folgen damit den Empfehlungen des Hamburger Senats und des Hamburger Sportbundes (HSB) vom heutigen Tag. Das Ziel ist es, Sozialkontakte zu reduzieren und die Ausbreitung des Coronavirus in Hamburg einzudämmen und zu verlangsamen. Denn wenn das Virus keine neuen Opfer findet, läuft es sich tot (taz, 13.03.2020, S. 5). Und natürlich ist uns die Gesundheit aller Mitglieder einschließlich unserer Trainer und Trainerinnen ganz wichtig. Wir bitten unsere Mitglieder um Verständnis für diese Maßnahme.
Auch
die Bildungsangebote des HSB sind bis auf Weiteres vollständig abgesagt
worden. Wie es ab dem 30.03.2020 weitergeht, werden wir rechtzeitig
mitteilen. Bitte gebt diese Informationen an Mitglieder weiter, die
nicht im E-Mail-Verteiler sind oder keine E-Mail-Adresse besitzen.
Fragen beantworte ich gerne (info@hht-1872.de).
Am 26. Oktober 2019 ist Günther Holst im Alter von 84 Jahren
verstorben.
Seit dem Jahr 1953 hat sich Günther Holst ehrenamtlich im Hamburger
Sport engagiert. Kaum hatte er im Hamburg-Harvestehuder Turnverein mit dem
Turnen angefangen wurde er schon Jugendwart, im Jahr 1960 übernahm er dann das
Amt des 2. Vorsitzenden. Von 1968 bis 1990 leitete er als 1. Vorsitzender den
Verein. Als ein Nachfolger für ihn gefunden wurde, war er weiter als
stellvertretender Vorsitzender aktiv. Auf der Mitgliederversammlung am
05.04.1990 wurde Günther Holst einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Der Start als Jugendwart im HHT mit damals mehr als 100
Kindern und Jugendlichen war für sein künftiges Leben ein entscheidender
Schritt. Er organisierte Tagesausflüge und Wochenendfahrten und war auch bald aktiv
in den vereinsübergreifenden Jugendorganisationen der Turnerjugend, der Hamburger
Sportjugend und im Hamburger Jugendring und später im Vorstand des Verbandes
für Turnen und Freizeit. Günther Holst organisierte im Jahr 1955 ein Zeltlager
mit 500 Teilnehmern in Sprötze, veranstaltete monatliche Tanznachmittage im
Haus des Sports und reiste mit einer Gruppe von 30 Jugendlichen im Jahr 1960
als Vorläufer des deutsch-französischen Jugendwerkes vier Wochen durch
Frankreich. Als HHT-Vorsitzender erweiterte er dank engagierter Lehrkräfte und
zusätzlicher Sporthallen das Sportangebot für weitere Sportarten wie z. B. Tischtennis,
Tanzsport, Turnen für Jedermann, Ballett, Seniorenturnen und Volleyball. Der
Verein hatte sich damit auf die Erfordernisse der Zeit gut eingestellt und
zählte im Jahr 1972 670 Mitglieder.
Für seine Verdienste durch ehrenamtliche Tätigkeiten für das Deutsche
Turnen erhielt Günther Holst im Jahr 1988 den Ehrenbrief des Deutschen
Turnerbundes. Im Jahr 1998 wurde er mit dem Portugaleser „Bürger danken“
ausgezeichnet, der vom Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine an Personen
und Institutionen vergeben wird, die sich um das Wohl Hamburger Bürger
besonders verdient gemacht haben. Ebenfalls im Jahr 1998 wurde Günther Holst
mit einer Platte auf den Stufen des Hamburger Michel für seine langjährige
Arbeit für die Dammtor-Zeitung geehrt. Am 17.11.2005 erhielt Günther Holst die Medaille
für treue Arbeit im Dienste des Volkes, mit der der Senat der Freien und Hansestadt
Hamburg verdiente Ehrenamtliche aus dem Hamburger Sportbereich ehrt.
Mit Günther Holst verlieren wir einen sehr geschätzten Menschen, der das
Ehrenamt immer als sinnvolle Aufgabe betrachtete, die Freude in den Alltag
bringt, wertvolle Kontakte ermöglicht und die Lebensqualität steigert. Wichtig
war für ihn soziales Engagement, er konnte gut organisieren und er war da, wenn
sein Rat gefragt war. Wir nehmen in tiefer Dankbarkeit Abschied von Günther
Holst, der mehr als 60 Jahre lang die Entwicklung des Hamburg-Harvestehuder
Sportvereins maßgeblich mitgestaltet hat. Wir werden Günther Holst ein ehrendes
Andenken bewahren. Unser tiefempfundenes Mitgefühl gilt seiner Frau und Familie.
Alois Walter und Helga Gollnow (1. Vorsitzender und Schatzmeister)
Bei unseren Tischtennispunktspielen ist es üblich, dass diejenigen, die nicht mitspielen, über WhatsApp auf dem Laufenden gehalten werden. Beim Heimspiel am 27.09.2019 war ich unterwegs und las aus der Ferne, wie die Jungs sich abmühten. Es stand 8:7 für uns, das Schlussdoppel mit unseren beiden Spitzenspielern sollte den letzten und Siegpunkt bringen. Es stand nach Sätzen 2:0, in dritten Satz hatten sie 5 (!) Matchbälle, verloren aber mit 12:14. Der vierte Satz ging auch verloren, im Entscheidungssatz steht es nach 5:1-Führung 7:6, dann 8:6, dann 8:7. Hier schreibe ich sofort zurück Auszeit nehmen nicht vergessen, aber es geht weiter über 8:8, 8:9, 9:9 (immer noch keine Auszeit), 9:10 und (ich ahne es schon lange bevor die Meldung kommt) 9:11. Schade, damit nur Unentschieden gespielt. Wer weiß, wie das Spiel mit genommener Auszeit ausgegangen wäre. Ich schreibe jedenfalls beim nächsten Mal meinen Text in Großbuchstaben und mit mindestens 20 Ausrufezeichen. Alois Walter
Hallo Ihr Lieben, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
Sport gehört für uns alle zum Alltag, Sport brauchen wir für ein gutes Lebensgefühl. Die Einschränkungen der vergangenen Wochen verlangen nach wie vor Verständnis und Geduld und die Einhaltung neuer Regeln. Neue und ungewohnte Wege beschritten wir auch bei der Abhaltung der Mitgliederversammlung. Fragen erreichen uns, die den Sport und die Mitgliedschaft im Verein betreffen. Und aus der Politik kommen Beschlüsse mit ersten Lockerungen für den Breitensport in unserer Stadt. Auf alles werde ich eingehen, der Reihe nach.
Die Mitgliederversammlung
Es war ein Wagnis mit nicht unerheblichen Risiken, was das Gelingen dieser Mitgliederversammlung (MV) im schriftlichen Verfahren anging. Aber dank Eurer Mitwirkung haben wir es geschafft. 150 von 286 Mitgliedern, damit mehr als die Hälfte, haben sich an der Abstimmung beteiligt. Damit war die MV beschlussfähig, die Satzungsänderungen können eingetragen werden, der Vorstand ist neu zusammengesetzt und hat seine Arbeit aufgenommen. Dafür noch einmal ganz herzlichen Dank! Ausführliche Informationen zum Ergebnis der MV folgen in der nächsten Ausgabe der hhtnews.
Der Mitgliedsbeitrag
Der Mitgliedsbeitrag ist kein Entgelt, sondern er dient dazu, den satzungsgemäßen Zweck des Vereins finanziell zu unterstützen. Als Mitglied bin ich kein Kunde, sondern Teil des Vereins und kann das Vereinsleben aktiv mitgestalten. Ein Verzicht auf Beiträge ist nicht möglich, denn der Vorstand ist für die Erhaltung des Vereinsvermögens und der Vermögensinteressen des Vereins verantwortlich. Daraus folgt, dass der Vorstand sich gegenüber dem Verein haftbar macht, wenn er die fälligen Beiträge nach der Satzung des Vereins nicht erhebt. Auch eine Erstattung von Mitgliedsbeiträgen geht nicht, da sonst ein Verstoß gegen das Mittelverwendungsgebot des § 55 Nr. 1 AO vorläge. Mittel des Vereins sind für satzungsmäßige Zwecke zu verwenden. Die Rückzahlung von Beiträgen widerspricht dem Gesetz und gefährdet die Gemeinnützigkeit.
In der derzeit schwierigen Situation sind wir auf die Gemeinschaft, Hilfe und Solidarität unserer Mitglieder angewiesen, damit wir unseren Sportbetrieb (zu welchem Zeitpunkt auch immer) wieder in möglichst vollem Umfang und zur Zufriedenheit aller Mitglieder fortsetzen können. Um Zeit zu gewinnen, werden wir hinsichtlich des 3. Quartals 2020 folgende Änderungen vornehmen: Der Einzug des Mitgliedsbeitrags wird nicht Anfang Juli, sondern erst einen Monat später, Anfang August 2020, erfolgen. Und Kündigungen der Mitgliedschaft zum Ende des 2. Quartals sind, abweichend von den geltenden Fristen, bis zum 30.06.2020 möglich.
Wer aufgrund der derzeitigen Situation selbst vor gravierenden finanziellen Herausforderungen steht und vor allem deshalb eine Kündigung der Mitgliedschaft erwägt, melde sich bitte vorher. Wir wollen möglichst jede und jeden als Mitglied des HHT halten und zusammen dieser Krise trotzen. Dafür werden wir einen gemeinsamen Weg finden.
Der Sportbetrieb
Der Hamburger Senat hat vor kurzem eine Änderung der Hamburgischen SARS-CoV-2-Ein-dämmungsverordnung beschlossen, die auch erste Lockerungen im Bereich des Sports beinhaltet. Demnach werden öffentliche und private Sportstätten in Hamburg zunächst zur Ausübung von Individualsportarten im Freien, bei der die Sportlerinnen und Sportler einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander einhalten, wieder geöffnet. Zu den aufgelisteten Sportarten gehört, für uns interessant, Nordic Walking. Auch Gymnastik und Fitness draußen wären möglich. Der erste Schritt zurück in eine sportliche Normalität ist damit gewagt.
Beim Sport im Freien sind neben dem oben erwähnten Abstandsgebot weitere Aspekte wichtig (die auch gelten, wenn später wieder Hallensport möglich sein wird):
- Die Anwesenden müssen vorab über die Infektsymptome von COVID 19 informiert sein. Bei Auftreten dieser Symptome kann keine Teilnahme am Sportangebot erfolgen.
- Körperkontakt bei Begrüßung oder Abschiednehmen (einschl. Händeschütteln, Umarmung, etc.) ist nicht gestattet.
- Hygieneregeln sind einzuhalten (z. B. immer an das richtige Husten und Niesen denken).
- Eine Liste der Anwesenden ist zu führen (um ggf. Infektionswege zu kennen und somit die Verbreitung eindämmen zu können, wenn eine teilnehmende Person sich im Nachhinein als ansteckend erweist).
Die eingeschlagene Richtung stimmt damit, der erhoffte große Schritt zur Wiederaufnahme des allgemeinen Sportbetriebs ist das natürlich noch nicht.
Ausblick
Die Politik hat zugesagt, dass weitere Lockerungsschritte im Sport zeitnah erfolgen werden, möglicherweise noch in dieser Woche und vielleicht auch im Wochenrhythmus. Wichtige Voraussetzung wird sein, dass weiterhin alle Hamburger und Hamburgerinnen mit einem Höchstmaß an Eigenverantwortung das Kontaktverbot sowie die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten und damit maßgeblich zu einer Minimierung des Infektionsgeschehens beitragen.
Zusammen mit anderen Vereinen setzen wir uns auf sportpolitischer Ebene dafür ein, dass in den gesamten Sommerferien die öffentlichen Hallen genutzt werden können, um einen Ausgleich für die aktuell ausfallenden Trainingszeiten zu erhalten.
Weitere Informationen werden wie gewohnt folgen. Weiterhin an alle, vielleicht aber auch gezielt an diejenigen Gruppen (ich denke da z. B. an Badminton, Tischtennis oder Basketball), die direkt betroffen sind.
Der Weg zurück in unsere gewohnte Welt wird leider lange dauern. Eine umsichtige und verantwortungsbewusste Rückkehr braucht weiterhin viel Geduld. Haltet durch und bleibt bitte gesund.
Alois Walter / 1. Vorsitzender