Die Corona-Pandemie beschäftigt uns schon länger, der Klimawandel ist für alle spürbar, siehe den fehlenden Regen und die unnatürlich hohen Temperaturen. Dann ist da noch der Krieg in der Ukraine, mehr als 175 Tage dauert er schon. Damit zusammen hängt die Krise in der Gasversorgung. Die früher täglichen Zahlen zur Coronalage werden jetzt durch Kennziffern zum Gas ersetzt: Versorgung durch Nord Stream 1, Füllstand der Gasspeicher, Preis pro kWh Gas und Verbrauch. Die Gasumlage wird kommen, und auch die Strompreise werden deutlich steigen. Sich jetzt mit Heizlüftern einzudecken ist vielleicht doch keine so gute Idee.
Im Alltag spüren wir zudem die überall gestiegenen Preise. Aber noch können wir ohne Einschränkungen Sport treiben. Ob das so bleiben wird ist ungewiss. Die Corona-Inzidenz in Hamburg sinkt zwar die siebte Woche in Folge, ist aber immer noch relativ hoch (am 16.08.2022 292,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche). Schwierig zu prognostizieren, wie die Lage sich im Herbst entwickeln wird. Und was die von uns genutzten Schulturnhallen betrifft ist nicht absehbar, ob demnächst Warmwasser und Heizung reduziert oder ganz abgestellt oder Hallen sogar vorübergehend ganz geschlossen werden.
Krisen lassen sich nach gängigen Modellen in vier Phasen unterteilen. Am Anfang der Schock, dann die Reaktion, es folgt die Bearbeitung, zuletzt die Neuorientierung. Wir sollten versuchen, uns in der gegenwärtigen Dauerkrise nicht unterkriegen zu lassen und das Beste daraus zu machen.